On the Road - Vegas to Palm Springs

By Lisa - 8/02/2017




1. Las Vegas:

Vegas darf natürlich bei einem klassischem Roadtrip auf keinen Fall fehlen ;-) 
Und eines schon mal vorab, wenn man 1 Jahr lang in den USA lebt, dann hat man schon einige Schocker gesehen, aber Sin City bringt das ganze nochmal auf ein ganz anderes Level haha!

Quer durch die Wüste und dann kurz vor dem Highway der City setzte dann der klassische "Hangover moment" ein und um ehrlich zu sein, man ist sofort irgendwie geflasht und kommt sich vor, als wäre man in einer komplett anderen Welt.
Alles sieht so unecht aus (was es obviously auch ist), muss man definitiv selbst gesehen haben.
Nach einem kurzen Outfit change ging es auch schon zum Strip, um Sin City zu erkunden.

Läuft man den Strip entlang bekommt man das Gefühl, als würde man short trips nach New York City, Paris und Venedig machen. Da steht dann schon mal der Eiffelturm vor einem.
Echt Wahnsinn wie echt das alles aussieht.
Vegas ist eine reinste Freak show und ist, glaube ich die einzigste Stadt in den USA, in der es erlaubt ist in public Alkohol zu trinken, ohne diesen in Papiertaschen verstecken zu müssen. Komplett idiotisch und lächerlich, aber hey welcome to 'merica ;-)
Ganz oben auf der "what-to-see-in-Vegas-list" stand natürlich, wie kann es auch anders sein das Caesars Palace.



Nach einer Tour durchs Hotel landeten wir auch schon schnurstracks im Casino und schauten beim Black Jack zu. War echt lustig den alten Ladies beim Zocken zu zu sehen.
Natürlich war ich wieder die Einzigste , die ihre ID präsentieren durfte, Standard haha.
Und weiter ging die Tour, denn angrenzend an das Hotel kamen die ganzen Läden, und dort sah es echt aus, als wäre man in Rom. Total crazy einfach, aber trotzdem atemberaubend! Wie man auf sowas kommt und das auch noch so gut hinbekommt. Ich für meinen Teil war total geflasht.



Standesgemäß wird in Vegas bis midday gepennt.
Die Stadt ist tagsüber echt wie ausgestorben, aber klar der hangover muss ja auskuriert werden und seinen Flair bekommt es auch erst mit den ganzen Lichtern.
Der Tag wird dort am Pool verbracht und an der Bräune gearbeitet.
Gegen Abend fuhren wir noch schnell zum berühmten Vegas Sign, dies ist aber eine richtige Massenabfertigung, wo man Schlange für ein Foto stehen muss. Klar, wenn man schon mal da ist, muss man es fast gesehen haben, aber meiner Meinung nach, nichts spektakuläres und die Warterei nicht wert. Also hinfahren kurzes Foto machen und wieder weiter.



Das berühmte Venetian war der Absolute burner! 
Es sieht komplett wie in Venedig aus samt den Canals und den Wassergondeln, und ja man konnte sogar Gondel fahren. Crazy was alles möglich ist, sogar den Markusplatz gab es und Gelato. Wenigstens war's sauberer als im echten Venedig, was mir definitiv besser gefiel! 
Auf vielen bekannten Instagram Accounts wird ja immer mehr rumgehatet, wie auch zum Bsp. bei ChristinaBiluca, welche sich rechtfertigen muss, dass ihr Foto im Venetian vor einer Fototapete gemacht wurde oder sogar gephotoshopt wurde.  Totally bullshit! - ja in Vegas sieht alles so surreal aus, aber wer schon dort war weiß, alles ist echt! Also nicht immer gleich urteilen, wenn man keine Ahnung hat. Ist ein großes Problem in Social Medias, aber dazu ein anderes Mal mehr! ;-)



Die Fire Show vor dem Mirage Hotel konnten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen.

Natürlich wurde sich auch der ein oder andere Frozen Cocktail gegönnt und das auch noch vorm Bellagio während der berühmt berüchtigten Watershow.
Das war eine der lustigsten Nächte überhaupt. Einfach nicht nachdenken und das Leben genießen, dass kann man definitiv in Vegas am Besten .... in diesem Sinne "what happens in Vegas stays in Vegas" ;-)


Mein F a z i t  zu Vegas:

Komplett kranke Stadt, wenn man ehrlich ist, dort gibt es echt nichts, dass es nicht gibt!
Aber ich muss trotzdem unbedingt nochmal hin mit meinen Freunden und dann wird richtig gefeiert, denn das kann man in Sin City bekanntlich am Besten.
Die Casino expirience muss man gemacht haben und das Feiern sowieso, denn die Clubs dort sind der absolute burner!
Nach einem Besuch in Vegas braucht man aber definitiv einen Erholungsurlaub, denn auch nach nur 3Tagen  will man dann einfach nur in der Sonne liegen und nichts machen.

See ya Vegas - I'll be back  ;-)

2. Bryce Canyon:

Cedar City, Utha war unser nächster Stop inklusive time zone switch, da als nächstes der Bryce Canyon auf dem Plan stand.
Meine Empfehlung für jeden der einen Besuch in den National Parks plant, sucht am Besten die Unterkunft im davor gelegenen Ort, wenn ihr etwas Geld sparen wollt, denn direkt im Park ist das ganze echt nicht gerade cheap.

Auch Walmart stops müssen sein, um den food stock wieder aufzufüllen. Ja das sind die essentials beim roadtripping. Gegessen wurde immer besonders fancy - Microwave Noodles mit Plastik Geschirr. So sieht das real life auf einem Roadtrip aus ;-)

Die Motivation für's hiken fehlte einfach komplett und so wurde der 6:30am Alarm eiskalt ignoriert und da der Bryce Canyon eh nicht so Zeitintensiv ist, war es auch kein Problem etwas später zu starten.
Auch wenn das Wetter nicht wirklich mitspielte, immer wieder regen und extremer Wind, war es ein guter hike. Nicht zu anstrengend aber auch nicht unterfordernd.
Klar wäre die ganze Kulisse noch spektakulärer gewesen, wenn die Sonne sich gezeigt hätte, aber es war auch so top! Unbedingt einen Besuch wert.







3. Coral Pink Sand Dunes

Die Coral Pink Sand Dunes entdeckten wir nur zufällig. Ich für meinen Teil habe davor echt noch nie was davon gehört und auch nicht einmal gewusst, dass das auch ein National Park ist. Das ganze wurde aber nur von der Ferne bewundert, denn hier braucht man ein extra Ticket, da der normale NP Pass dort nicht gilt. Nichts desto trotz die Farben waren wunderschön anzusehen.



4. Antelope Canyon

Übernachtet wurde in Kanab in einem kleinen Motel, was echt zu empfehlen ist, bevor es weiter nach Page, Arizona zur gebuchten Antelope Canyon Tour ging.

Natürlich war das Glück wie immer auf unserer Seite, sodass es volle Pulle zum Schütten anfing, als die Tour startete. Das dies aber gar nicht so ungefährlich sein kann wurde mir dann vom Tourguide mitgeteilt, denn das Wasser im Canyon kann so hoch ansteigen, dass er sich innerhalb kürzester Zeit komplett mit Wasser füllt und somit zur reinsten Todesfalle wird. Glücklicherweise hörte es auf und die Tour konnte fortgesetzt werden.
Es war echt schade, denn der Canyon wirkt einfach nicht so gut wenn es bewölkt ist. Aber nachdem man die Tour schon Wochen voraus buchen sollte, um überhaupt einen Platz zu bekommen, ist das eher ein Ding der Unmöglichkeit, dass man da auch noch Rücksicht auf das Wetter nimmt.
Nichts desto trotz war es definitiv sehenswert! Die Farben und Formen alleine waren schon so unreal. 




5. Grand Canyon 

Dafür war das Wetter beim Grand Canyon der Hammer. 
Die View war breathtaking, aber auch ein bisschen scary, wenn man dem Abgrund doch so nahe ist. War definitiv die Fahrt wert. Dort muss man aber echt alles mit dem Auto fahren, denn die besten Aussichtspunkte sind meistens weit von einander entfernt. Überall gibt es aber genügend Parkplätze und man sieht sogar nen Hirsch, wenn man Glück hat.
Man kennt den Canyon ja hauptsächlich von Filmen und Bildern, wenn man dann aber selbst davor steht, ist das ganze so unreal - all die Farben, unglaublich.
Der Grand Canyon sollte unbedingt auf jedermanns "Travel list" stehen!






6. Palm Springs 
Die letzte Destination unseres Roadtrips war Palm Springs, wo nur ein Motto galt - Chillen!

Nach über 6h Autofahrt, Country music und viel Lachen wurde nach Langem mal wieder ausgeschlafen, denn so ein Roadtrip hat es ganz schön in sich. Jeden Tag wo anders - so viele Eindrücke schlauchen einen richtig.
Indio war unser erster Stop, wo ich unbedingt das Coachella Festival Gelände sehen wollte. 
Leider konnte man nicht viel sehen, weil das Gelände komplett eingezäunt ist oder besser gesagt eingemauert haha, aber die Stage und das Riesenrad stehen das ganze Jahr und so konnte ich doch noch einen Blick erhaschen, was echt fancy war. Aber hey ich hab's gesehen, ist auch schon was :-D

Nach einer längeren Diskussion über ein Blowup Unicorn, auf die ich besser nicht eingehen werde, später wurden die Malls ein wenig erkundet und anschließend am Pool gechillt.
Wobei ich zugeben muss, dass unsere Tagesplanung komplett in die Hose ging, denn dass Palm Springs von "Bergen" umgeben ist wurde verdrängt und so wars nach nicht mal 1h vorbei mit Sonne.
Tja das Wäsche waschen war auch ein kleines Highlight (mehr oder weniger). In einem typischen amerikanischen Waschsalon missglückte unser Waschversuch auf ganzer Linie haha.
Eigentlich richtig peinlich, aber man soll ja bekanntlich über sich selbst lachen können :-D

Die famous "Pink Door" darf natürlich bei einem Palm Springs Besuch auf keinen Fall fehlen. Absolute "door goals" meiner Meinung nach und wie kann es anders sein - perfekt für den Insta Feed haha.





Ein nicht immer einfaches, aber dennoch lustiges 9 Tages adventure mit über 3000 miles neigte sich dem Ende zu. Die Tage kamen mir viel länger vor, als es schlussendlich war, aber bin echt froh und dankbar eine solche Erfahrung gemacht zu haben und das auch noch mit meinen Freunden. 
Kann es jedem nur nahelegen, sollte man die Möglichkeit haben, einen Roadtrip zu machen, denn die Momente kann einem keiner mehr nehmen.

Das war auch schon das Ende von unserem Roadtrip und so gings auch schon zurück nach Los Angeles zum Rental Car Service und Airport, wo das nächste Abenteuer auf uns wartete. Eine für mich ganz besondere Reise stand noch bevor - stay tuned ;-)
So und jz ist wirklich Schluss :-D

xo  




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