8 months - 243 days in the US ..
Wenn man die Zahl so vor sich hat ist es eigentlich erschreckend wie lange ich schon von zuhause und meinen Liebsten weg bin! Mir selbst kommt es gar nicht so lange vor, wenn ich zurückblicke, aber wenn ich darüber nachdenke dass es nochmal 4 whole months sind, dann fühlt es sich wie eine halbe Ewigkeit an obwohl die Zeit hier eigentlich verfliegt.
Ja ich habe einen Countdown laufen :-D
Bin irgendwie schon way to excited about home obwohl ich das Leben in Amerika echt vermissen werde irgendwie.
Muss schließlich immer alles auf einen Blick haben, vorallem ist so die Vorfreude größer!
Ich hatte eigentlich nie so richtiges Heimweh, habe ich auch jz noch nicht, aber was ich momentan definitiv vermisse sind meine Familie und Freunde und das dafür so richtig!
Wenn man so lange von allen weg ist merkt man erst so richtig was man am meisten vermisst. Für mich sind es die kleinen Dinge wie einfach mit meiner Mama zu quatschen, einkaufen zu fahren, oder meine Freunde treffen und einfach zu reden und rumzuhängen.
Klar FaceTime ich fast wöchentlich mit meinen Eltern und schreibe täglich mit meinen Freunden aber das ist nicht das selbe. Es macht die Sache zwar ein bisschen einfacher um den Anschluss nicht komplett zu verlieren aber da kommen dann noch andere Faktoren wie Zeitverschiebung dazu. Ein weiterer Punkt ist, dass sich jeder genau in dieser Zeit verändert, Interessen gehen auseinander und die Leute zuhause können auch nicht wirklich verstehen was man sich als Au Pair alles mitmacht.
Ich hatte schon so oft gesagt bekommen ich sollte das ganze doch einfach hinschmeißen, denn der psychische Druck wäre zu groß. Solche Dinge hört man immer öfter und nur weil sich keiner in die gesamt Situation hineinversetzen kann.
Das schlimmste ist wenn man Zeit hat, denn dann fängt man zum Nachdenken an und das macht die Sache noch schwieriger, aber ist eigentlich bei allem so. In solchen Momenten merkt man einfach wer ein wahrer Freund ist und wer nicht ...
Und wenn dann die HP jede Woche einen neuen Hammer bringen, das alte Au Pair zurück in den Ort zieht und die Großeltern auch noch einziehen und dir dein Zimmer wegnehmen, dass im Endeffekt dein einziger Ort ist wo du dich vollkommen zurückziehen kannst, ist es echt schwer nicht ans Aufgeben zu denken und das Ende rückt immer mehr in die Ferne..
Weiters fühlt man sich in dieser Situation von keinem wirklich verstanden und alleine gelassen, ganz besonders von den Menschen die einem eigentlich am meisten bedeuten.
In diesen 8 months habe ich so viele Erfahrungen und Momente fürs Leben gesammelt, gute sowie schlechte und einiges gelernt aber die most important lesson I've learned ist, dass man selbst die kleinsten Dinge im Leben schätzen soll, denn you never miss a good thing till it's gone!
Und so gehts mir gerade!
Zurzeit stecke ich sehr tief in einem emotionalen Loch drinnen und hab null plan wie ich da nur wieder herauskomme und dass ich krank bin macht das ganze auch nicht einfacher. Wer mich kennt weiß, ich bin alles andere als ein Gefühlsmensch und wenn es mir nicht gut geht lass ich es mir nur ungern anmerken, doch dieses mal ist es komplett anders, so habe ich mich selbst noch nie erlebt und glaubt mir wenn ich sage, dass ich mich innerlich tot fühle, dann meine ich es auch so..
In dieser doch so langen Zeit habe ich einige Orte gesehen und 6 Staates bereist und bin echt froh diese Eindrücke gemacht zu haben. Ehrlich gesagt hatte ich nicht gedacht, dass das alles sehen werde.
Von New York City, Philly, Baltimore, Washington DC, West Virginia, Miami, Chicago war alles dabei und somit habe ich einige places von meiner bucket list runter und in meinem travel month kommt nochmal bisschen was dazu. Auf einen staate freue ich mich schon ganz besonders, denn der wird das Highlight schlecht hin! Stay tuned ;-)
Woher ich in den letzten Wochen meine Motivation hergenomme habe - ganz klar das bevorstehende Weekend in NYC mit einer Freundin worauf ich mich echt riesig freue. Einfach mal raus aus dem Alltag und dem Haus zu kommen, weg von den Leuten die dir das Leben momentan alles andere als einfach machen, die Zeit in einer meiner fav Cities zu verbringen und einfach Spaß zu haben und to enjoy my life. Dazu wird noch etwas folgen, denn dieses Weekend wird mir immer in Erinnerung bleiben ;-)
Aber noch größer ist die Freude auf meine Eltern die Anfang August kommen um mich zu besuchen und dann heißt es nach 11 months finally V A C A Y !
Werden zwar 2 busy weeks aber wird mit Abstand der coolste Urlaub mit meinen Eltern, denn wenn ich lese was alles auf dem Plan steht würd ich am liebsten sofort meine Koffer packen!
Und dann in 4 Months geht der langersehnte travel month endlich los! Momentan bin ich beim Flüge und Unterkünften Buchen, denn geplant ist alles schon und holla die Waldfee, da kommt einiges auf mich zu - 5 Staates in 4 weeks! Klar wird das ganze Spektakel nicht ganz billig aber das ganze ist eine once in a lifetime oppertunity und soll richtig gut werden, schließlich habe ich auch hart dafür gearbeitet. Die Planung ist so ein kleiner Ansporn die restliche Zeit noch zu überstehen und lenkt mich ein bisschen von allem ab und davon abgesehen liebe ich es Pläne zu machen.
Für meinen 21. Birthday wollte ich eigentlich immer nach Vegas aber das ist zeitlich gesehen nicht ganz drinnen, denn als Au Pair stehen einem nach vieler Arbeit und schlechter Bezahlung auch nur 2 Wochen Urlaub zu, was meiner Meinung nach immer noch eine Frechheit ist aber so what. Außerdem komm ich schon noch hin!
Also habe ich mit meiner Freundin beschlossen das Wochenende nach meinem Birthday in NYC zu verbringen und dort lassen wir es dann so richtig krachen! Nachdem ich dann fast 10 months partyabstinent war kann das nur lustig werden :-D
As already mentioned für mich war es die beste Entscheidung hierher zu kommen und das American life zu leben und ganz ehrlich ich liebe es, nur ich würde auf keinen Fall mehr als Au Pair zurückkehren, deswegen ist Verlängern für mich gar kein Thema gewesen! Ich bin in diesen letzten 8 months definitiv erwachsen und more independant geworden und weiß, dass ich es auch ohne mom und dad schaffen kann, obwohl es ein gutes Gefühl ist zu wissen, dass diese hinter dir stehen. In dieser Zeit musste ich mir so viel mit den Kids und anderen Dingen mitmachen, was nur meine Persönlichkeit gestärkt hat und mich mittlerweile die Dinge mit anderen Augen sehen lässt. Klar sind die ein oder anderen Nerven dabei drauf gegangen, aber hey no risk no fun, right?!
Ein weiterer Grund warum es für mich eine einmalige Sache war, ich bin nicht gerade der einfühlsamste Mensch und weiß für mich selbst, ein sozialer Beruf entspricht so gar nicht dem was ich mir für meine Zukunft wünsche und Kinder sind nur lieb und süß wenn man sie wieder abgeben kann und das auch nur für ein paar Stunden ;-)
Dennoch sollte es jeder machen, wenn er oder sie es sich zutraut für one year mom and dad zu spielen. Man selbst verändert sich als Person und macht ganz andere Erfahrungen, als zu hause und lernt fürs Leben.
For me I would say jump and make your own expirience!
what I really thing about being an au pair? - klar das traveling ist ein ganz nicer Punkt, womit einen die ganzen Agenturen locken, aber man sollte sich bewusst sein wie hart das ganze eigentlich abläuft, wenn man arbeitet. 45h week ist zugegeben nicht ohne und schon gar nicht wenn man mal krank ist, denn die Amis sind Arbeitstiere und nehmen eher wenig Rücksicht auf so etwas, die parents schauen eher dass sie das beste für sich selbst rausholen und so kam es dass ich diese Woche schön meine 45h abarbeiten konnte, obwohl ich krank war und mich wie crap fühlte und zur Krönung gab es noch 3 sick little kids for me!
Die parents vergessen oftmals dass ein Au Pair keine Putzfrau ist, berührt mich wenig ich bin für die Kids zuständig und nicht für deren Mist, da muss man sie anrennen lassen, denn macht man es once wird es als selbstverständlich gesehen!
Generell fühlt man sich des öfteren als Trottel vom Dienst und alles andere als fair behandelt.
Als Au Pair muss man mommy and daddy ersetzten und die Erziehung übernehmen, denn wenn die heimkommen existieren Regeln nicht. Genervt, müde und dann plagt sie auch noch das schlechte Gewissen und die Kids sind ausser Kontrolle. Ganz ehrlich die amerikanische Erziehung pack ich sowas von gar nicht da droht man dem Kid erstmal 1000mal mit time out bevor man es für 30sec hinsetzt, dumbest thing ever!
Amerikanische Kinder sind echt verzogen und ganz ehrlich ich liebe es zu zu sehen wie die Eltern 2h brauchen, das Kid für den Nap niederzulegen und schlussendlich eh nicht schaffen, was mich längstens 10min kostet! Tut der Seele gut und jeder der ein Au Pair ist oder war weiß wovon ich rede ;-)
Was für mich immer wieder erschreckend ist, wie wenig Interesse manche an ihren Kids haben, obwohl die Amis eh als über drüber Eltern bezeichnet werden. Man fühlt sich dann selbst schlecht, wenn man fast 2h dem kranken Kind erklären muss - mommy has to finish this call and then she’s there.. und was noch trauriger ist, dass die kleinen schon genau wissen was abgeht und dann ist es natürlich absehbar bis man gesagt bekommt „Lisa you are my mommy, you’re always there! I don’t want my mommy I want you..“ Da bekommt sogar mein Herzchen einen kleinen Knacks, denn im Endeffekt bekommen die Kids jedes Jahr eine neue „mommy“ und müssen immer wieder loslassen.
Weiters wird immer von Culture Exchange geredet aber die meisten Familien treten aus einem ganz anderem Grund diesem Programm bei - Money rules the world!
Es ist billiger als sich eine Nanny anzuschaffen oder die Kids in die Daycare zu stecken und darüber hinaus „dürfen“ Au Pairs auch noch länger arbeiten als herkömmliche Nannies.
Ein Punkt der mich momentan so richtig aufregt, da ich mitten in meinen Reisemonat Vorbereitungen stecke ist der Rückflug!
Die Agenturen werben, dass man nur die Programmgebühren bezahlen muss (welche btw alles andere als günstig sind) und Hin- und Rückfug included sind und man von überall aus Heimfliegen kann. HAHA jz kann ich nur noch darüber lachen, denn wenn man dann in seinen Online Account blickt lest man etwas von einer „kleinen“ fee, würde der airport gechanged werden als der von der agency vorgegebene. Denkt man sich noch nichts, stellt man dann aber seine flight request und wählt LAX als departure airport aus, popt gleich ein Fenster auf wo es heißt die fee beträgt 175$! Seriously ?! are you kidding me und dann kann man auch nur einen time frame angeben wann man heim will und sollte man am Weekend fliegen kommen nochmals 50$ extra dazu! holly molly alles was mir dazu noch einfällt ist ABZOCKE und mehr nicht!
Im Endeffekt bezahlt man fürs arbeiten und selbst die Familien bezahlen den Agenturen nicht wenig!
Ich schätze mein Standpunkt erklärt sich nach all den genannten Punkten von alleine ;-)
Um das ganze Zusammen zu fassen, das life of an au pair hat seine guten und schlechten Seiten und man sollte sich auf alle Fälle im Klaren sein worauf man sich einlässt, denn auch wenn es auf den Bildern so super und toll rüberkommt, es ist alles andere als das!
4 pages and almost 2000 words later is the end near :-)
xo ♡